Steckbrief


Ich lebe in Berlin und arbeite als freier Journalist, Speaker und Security-Trainer für Journalist:innen. Mein Schwerpunkt liegt auf den Themen Überwachung, Datenschutz und Internetregulierung.

Profil

Foto: Reporter ohne Grenzen

Zu meinen Auftraggebern als Journalist und Trainer gehören verschiedene Redaktionen überregionaler Medien, das Medienmagazin journalist, Medienverbände und -gewerkschaften, NGOs sowie Aus- und Weiterbildungseinrichtungen.

Als Trainer gebe ich Workshops für Journalist:innen zum Thema „sichere Recherche im digitalen Zeitalter“ sowie zu „journalistischen Recherchen im Darknet (eine Liste vergangener und künftiger Veranstaltungen finden Sie hier). Außerdem spreche ich auf Tagungen und Konferenzen zu aktuellen Themen aus der Schnittmenge von Digitalisierung, Internetregulierung und Pressefreiheit (eine Liste vergangener und künftiger Veranstaltungen finden Sie hier).

Werdegang

Journalistisch tätig bin ich seit 2006. Ich begann beim Westfalen-Blatt in Gütersloh, für das ich sieben Jahre lang als Autor, Fotograf und VJ eingesetzt wurde. Nach Stationen innerhalb der Funke-Mediengruppe absolvierte ich 2013 im Rahmen meines Journalistik-Studiums an der TU-Dortmund ein einjähriges Volontariat beim Hessischen Rundfunk, wo ich anschließend als freier Mitarbeiter tätig war.

2015 schloss ich das Bachelorstudium ab und begann ein berufsbegleitendes Masterstudium in „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School (gefördert durch ein Stipendium des Norddeutschen Rundfunks), das ich 2017 beendete. Von 2016 bis 2018 war ich redaktioneller Leiter des Jura-Studierendenmagazins „STUD.Jur“ des Nomos-Verlages. Von  2016 bis 2019 war ich Referent für Informationsfreiheit im Internet bei der Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen.

Für meine Abschlussarbeit über Digitale Informantenschutzrechte wurde ich 2016 mit dem Will-Schaber-Preis für herausragende wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet. Im selben Jahr wurde ich vom Medium-Magazin zu den „Top 30 unter 30“ gewählt. 2018 war meine ARD-Dokumentation „Das Darknet – Reise in digitale Unterwelt“ für den Deutschen Fernsehpreis nominiert (gemeinsam mit Annette Dittert).

Wissenschaftliche Arbeit

Neben der journalistischen Praxis bin ich in der wissenschaftlichen Forschung tätig, insbesondere zu Fragen digitaler Überwachung und Pressefreiheit. Eine Liste bisheriger Fachpublikationen findet sich hier.

Bis Ende 2015 war ich Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Medienrecht von Prof. Dr. Tobias Gostomzyk (TU Dortmund). Ich arbeite an einer Dissertation zum Thema „Journalismus und Überwachung“, die von Prof. Dr. Volker Lilienthal (Universität Hamburg) betreut wird. Seit Ende 2020 erhalte ich dafür ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.

2019 erhielt ich den Surveillance-Studies Preis für Nachwuchswissenschaftler für einen Beitrag über Zukunftspotenziale des Darknets.